Dienstag, 3. März 2009

Virtueller Campus Kalaidos FH - eine Notwendigkeit?

Der technologische Fortschritt hat in den letzten Jahren nicht nur neue Möglichkeiten in der Hochschulbildung durch Web 2.0 gebracht. Die neu entstandenen virtuellen Welten wie Second Life® (SL) bieten eine neue Grundlage für die Lehre an den Hochschulen. Studierende und Dozierende können in den von ihnen neu gestalteten virtuellen Welten durch ihre virtuellen StellvertreterInnen, den sogenannten Avatare, interagieren. SL ermöglicht neue Lern- und Lehrformen, die es noch zu gestalten gilt. Heute finden sich schon viele Hochschulen im SL und bieten Kurse, Seminare oder Infrastruktur für Lehre und Projektarbeiten zur Verfügung. Die neuen didaktischen Möglichkeiten sind enorm, jedoch noch wenig ausgeschöpft. Erste Erfahrungen zeigen, dass es vor allem die virtuelle Replikation von traditionellen Unterrichtsformen ist, die Anwendung finden. Die Weiterentwicklung und Elaborierung (technisch und didaktisch) scheint mir gewiss zu sein. Heute stellt sich deshalb die Frage, müssen wir bereits heute einsteigen? Brauch die Kalaidos Fachhochschule ihre virtuelle Fachhochschule im SL? Welche Vorteile bringt der virtuelle Campus der Kalaidos Fachhochschule für die berufstätigen Studierenden und Dozierenden?

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Die Welt der Kommunikationstechnologien / kollaborativen Technologien / sozialen Netzwerke / virtuellen Welten ist sehr dynamisch, finde ich. Neue Technologien und damit neue Möglichkeiten für Menschen via Internet miteinander zu arbeiten / kommunizieren entstehen laufend. Außerdem werden Produkte kontinuierlich weiterentwickelt. Ein interessantes Zeichen dafür ist der Begriff „Beta“. Produkte befinden sich quasi immer wieder in Entwicklungsstadium. Bezüglich Anwendung von neuen Technologien denke ich, es ist wichtig, dass der einzelne Dozierende selber verschiedene Technologien ausprobiert und die Technologien anwendet, die er/sie findet einen Mehrwert bei der Arbeit mit Ausbildungsteilnehmenden / Studierenden bringen können. In dieser Verbindung möchte ich auf folgende 2 Quellen hinweisen:

“As we grow we are formalizing the process, but it is still driven by inspiration and passion from key stakeholders.”
Quelle:
How businesses are using web 2.0. A McKinsey Global Survey.
http://www.mckinseyquarterly.com/Marketing/Digital_Marketing/How_businesses_are_using_Web_20_A_McKinsey_Global_Survey_1913

Gary Hamel präsentiert in einem Blog Posting 10 Management Herausforderungen, die als „uniquely critical” eingestuft werden. Reflektiere beispielsweise über # 8 und # 9 von der Liste:

# 8: Expanding and harnessing diversity

# 9: Reinventing strategy making as an emergent process

Quelle: http://blogs.wsj.com/management/2009/03/02/management-moonshots-part-ii/